Physikalisch-Technische Untersuchung

Ein wesentlicher Teil der Schriftvergleichung sind die Physikalisch-Technischen Untersuchungsverfahren PTU. Damit können Manipulationen auf Dokumenten festgestellt werden. So lassen sich beispielsweise mechanische oder chemische Veränderungen an einem Dokument nachweisen, die im Zusammenhang mit einer Schreibleistung stehen können. Dabei soll es auf mögliche Manipulationsspuren wie Verfälschungen, Pausungen, Vorzeichnungen und Rasuren untersucht werden. Auch die Verwendung verschiedener Schreibmittel kann geprüft werden.

Je nach Art der Dokumente und des Untersuchungsauftrags kommen verschiedene Verfahren zur Anwendung:

	Auflicht-, Streiflicht- und Durchlichtuntersuchungen
	Mikroskopie im sichtbaren und extravisuellen Bereich, d.h. mit Infrarot- und Ultraviolettlicht
	Untersuchung von Reflektions-, Absorptions- und Lumineszenzphänomenen
	Elektrostatische Oberflächenabbildungen (ESDA) zur Sichtbarmachung latenter Schreibdruckrillen

Ausstattung des Schriftsachverständigenbüros